Montag, 15. Oktober 2012

Ewiges Grün und Blau bis zum Horizont


Mit meinen Berichten hänge ich leider etwas hinterher. Deshalb hier ein weiterer. Auf den Midsemesterbreak-Bericht müsst ihr leider noch ein bisschen warten, der wird noch etwas dauern. Der Einfachheit halber werde ich gleich zwei Ausflüge in einen Blog packen.

Nun, da die WG-Mitbewohner bisher zu kurz gekommen waren, was das Wochenende angeht, musste das nachgeholt werden. Und so fuhren wir in die nahe gelegenen Waitakere Ranges zu den Stränden Muriwai und Te Henga). Glücklicherweise hatte der Freund meiner Mitbewohnerin einen Geländewagen und so sind wir am Strand entlang gebrettert. 




Auf der einen Seite die Sanddünen und auf der anderen Seite der endlos erscheinende Ozean, irgendwo dahinten muss Australien sein … Tausende von Vögeln schmückten die Felsen auf der anderen Seite des Strandes. 




Natürlich kam ich nicht drum rum auch mal irgendwo rum zu klettern … 




Weiter ging es zum Strand von Te Henga, wo die sich neigende Sonne uns ein spektakuläres Bild über dem Wasser bot:







Am darauf folgenden Wochenende begleitete ich die anderen beiden Flatmates (Tiago und Kristal) ...


... und einen Hikingclub auf eine nahe gelegene Insel mit dem herrlichen klingenden Namen Motutapu. Motutapu ist eigentlich keine alleinstehende Insel sondern über eine Landbrücke mit dem Inselvulkan Rangitoto verbunden, der vor erst 600 Jahren aus dem Wasser heraus entstand. Die beiden Inseln sind trotz ihrer geografischen Verbundenheit grundlegend verschieden: Während Rangitoto nur aus Lavagestein besteht, komplett mit Bäumen bewachsen ist und strickt kegelförmig ansteigt, ist Motutapu eine flache Insel mit gelegentlich ein paar Hügeln und vor allem Grasfläche. Ich glaube ich habe noch nie in meinem ganzen Leben eine so scheinbar unberührte große Grasfläche gesehen wie auf Motutapu. Was so unfassbar langweilig erschien, weil nur Gras klingt jetzt nicht sonderlich aufregend, entpumpte sich als eines der Highlights von Auckland. Grün überall, wohin das Auge nur reicht. Gelegentlich durch das blaue Meer, das die Insel begrenzt, und die vielen Kühe, die auf der Wiese weideten und unsere Gegenwart nicht wirklich zu schätzen wussten, unterbrochen sah man nur Grün. 




Die Frage, was man hinter dem nächsten Hügel sehen würde, war somit relativ banal. Grün. 

Vielleicht Hellgrün. 

Oder Dunkelgrün. 
 Aber Grün. 


Sehr puristische und doch irgendwie faszinierend. Hier ein kleiner ziemlich verlorener Hobbit:

Ein befestigtes Gebäude gab es jedoch und das war ein Bunker mit Geschütz, der Auckland im 2. Weltkrieg vor den Japanern schützen sollte: 





Ganz liebe Grüße in die Heimat!

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